Das Deutsche Institut für Menschenrechte nimmt Stellung zu Sarrazin

Veröffentlicht am 14.09.2010 in Gegen Rechtsextremismus

Das Deutsche Institut für Menschenrechte kritisiert in einer Stellungnahme von Anfang September die Äußerungen des des ehemaligen Finanzsenators und Bundesbankvorstandes Thilo Sarrazin. Wie schon in einem Gutachten des Politologen Gideon Botsch aus Ende 2009, zum Sarrazins Interview im Lettre International, beschreibt der wissenschaftliche Referent des Institutes Hendrik Cremer, die Auslassungen Thilo Sarrazins als eindeutig rassistisch.

Zusätzlich geht Cremer auf die selektive Auswahl von Statistiken, die eigenwilligen Interpretationen und die mangelnde Sachlichkeit des ehemaligen Berliner Politikers ein. Deutlich empört ist das Deutsche Institut für Menschenrechte über den inhaltlichen Verstoß gegen die UN-Anti-Rassismus-Konvention, die Deutschland als ein Vertragsstaat eingegangen ist. Unter den oben eingefügten Links sind sowohl die die aktuelle Stellungnahme als auch das Gutachten zu finden.