25.01.2023 in Integration

Event-Bericht: Mehr Demokratie wagen - mit Doppelpass und schnelleren Einbürgerungen

 
v.l.: Moderatorin Daniela Milutin, Hakan Demir (MdB), Stadträtin Rona Tietje, Integrationsforscher Dr. Marcus Engler

Voller Saal zum Thema Einbürgerung in der Brotfabrik! Bei unserer Podiumsdiskussion berichtete der SPD-Bundestagsabgeordnete Hakan Demir, dass die Staatsbürgerschaftsreform im Juni 23 im Bundestag beschlossen wird. Dann würden Migrant:innen bereits nach 5 Jahren einen Anspruch auf Einbürgerung und auf einen Doppelpass haben. Integrationsforscher Dr. Marcus Engler bescheinigte der Ampelkoalition damit einen Paradigmenwechsel in der Integrationspolitik zu vollziehen. Von Stadträtin Rona Tietje erfuhr das interessierte Publikum, das dass Berliner Landeseinbürgerungszentrum (LEZ) im Herbst/Winter an den Start gehen wird. Alle Anträge, die jetzt noch in den Bezirken gestellt würden, gingen ins LEZ über, wo sie spätestens nach 6 Monaten bearbeitet sein werden. Fazit: Lange Wartezeiten, wie jetzt in den Bezirken, sind dann passé. Danke SPD Berlin!

Fotos Michael Fuchs

 

08.04.2014 in Integration

Pressemitteilung AG Migration Berlin: Anonymisierte Bewerbungsverfahren in Berlin

 

Damit Qualifikation zählt und Aufstieg nicht vom Namen abhängt

Seit Freitag, dem 4. April 2014, wirbt das Land Berlin um Mitarbeiterinnen und Mitarbeit mit einem neuen roten Logo „Vielfalt fördern, anonym bewerben“. Damit beginnt das Berliner Pilotprojekt zur Einführung von anonymisierten Bewerbungsverfahren.

Der Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt, Aziz Bozkurt, hierzu: "Endlich geht es los mit einem wichtigen Baustein für eine Erweiterung sozialdemokratischer Aufstiegspolitik. Mit den anonymisierten Bewerbungsverfahren im Land Berlin wird zukünftig die Qualifikation zählen und nicht der Name, die Herkunft, das Aussehen oder sonstige persönliche Eigenschaften, die nichts über die Qualifikation einer Bewerberin oder eines Bewerbers aussagen."

 

08.04.2014 in Integration

Pressemitteilung AG Migration Berlin: Förderstopp für Sprachkurse – Langfristige Förderung statt Lippenbekenntnisse

 

Langzeitarbeislose Migrantinnen und Migranten werden in diesem Jahr keine Möglichkeit haben, ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch Spracherwerb zu verbessern. Das Bundesarbeitsministerium in Berlin bestätigte am Donnerstag, dass vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ein Bewilligungsstopp für neue Kurse erlassen wurde. Das zugrundeliegende Programm entstamme noch der Förderperiode bis 2013 und wäre ursprünglich bereits Ende Dezember 2013 ausgelaufen. Ein Nachfolgeprogramm soll es ab 2015 geben.

Maja Lasic, stellv. Vorsitzende der AG Migration und Vielfalt der SPD Berlin, hierzu: „Wenn es die Bundesregierung mit dem im Koalitionsvertrag festgehaltenen Versprechen ernst meint, gerade die Geringqualifizierten und Langzeitarbeitslosen bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu unterstützen, dann muss sie dem Versprechen auch Taten folgen lassen. Ein Förderstopp der Sprachkurse für Migrantinnen und Migranten ist absolut das falsche Signal für die Arbeitsuchenden und aus unserer Sicht nicht hinnehmbar."

 

24.10.2012 in Integration

Besuch der AG Migration und Vielfalt in der AWO-Erstaufnahmestelle für Asylsuchende in Lichtenberg

 

Auf unserer Oktobersitzung hat AG Migration und Vielfalt die neue Asyl-Erstaufnahmestelle der Arbeiterwohlfahrt besucht. Das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Unterstützung durch den Bezirk haben uns positiv überrascht. Beides ist für Berlin beispielhaft.

 

20.12.2010 in Integration

Endlich – es ist geschafft! - Das Berliner Partizipations- und Integrationsgesetz ist verabschiedet

 

Von Rainer-Michael Lehmann Am 09.12.2010 wurde durch uns als Parlament das Partizipations- und Integrationsgesetz verabschiedet. Damit ist Berlin das erste Bundesland, das ein solches Gesetz besitzt. Eine verbesserte Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund soll damit auf eine gesetzliche Grundlage gestellt werden. Mit diesem Gesetz soll auch für alle politischen Handlungsfelder das Prinzip der interkulturellen Öffnung von Verwaltungen und sozialen Diensten gesetzlich festgeschrieben werden. Somit kann dieses Gesetz nur ein Querschnittsgesetz sein. Sehr erfrischend finde ich, dass dieses Gesetz ein sogenanntes Haltbarkeitsdatum besitzt, es beschreibt nämlich, für welchen Personenkreis es Anwendung findet.